Forscher gegen RechtsaußenDie mathematisch-naturwissenschaftlichen Gesellschaften positionieren sich
10. Februar 2024, von Kubetzka
Foto: wissenschaft-verbindet.de
Wissenschaft verbindet – offener Diskurs und internationale Zusammenarbeit sind unabdingbar
Die unter dem Motto „Wissenschaft verbindet“ zusammengeschlossenen mathematisch-naturwissenschaftlichen Gesellschaften sind bestürzt über die antidemokratischen und nationalistischen Ansätze in Deutschland, die einzelne Personen und ganze Gruppen bedrohen und ausgrenzen. Dies schadet dem Wissenschaftsstandort Deutschland. Wissenschaft ist angewiesen auf Weltoffenheit, internationale Zusammenarbeit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie die Freiheit von Forschung und Lehre. Alle Mitglieder der mathematisch-naturwissenschaftlichen Gesellschaften sind aufgerufen, in ihrem Umfeld ein klares Signal für eine weltoffene, demokratische Gesellschaft und eine freie Wissenschaft zu setzen. [Textauszug]
Bad Honnef, 2. Februar 2024 – Die mathematisch-naturwissenschaftlichen Gesellschaften – der Dachverband der Geowissenschaften (DVGeo), die Deutsche Mathematiker-Vereinigung (DMV), die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG), die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und der Verband Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland (VBIO) – wehren sich mit ihrer Erklärung gegen nationalistische und antidemokratische Bestrebungen aller Art. Sie setzen damit ein Signal für Forschungsfreiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sowie Weltoffenheit und internationale Zusammenarbeit. Diese Punkte sind Voraussetzungen für das wissenschaftliche, wirtschaftliche und soziale Wohlergehen unseres Landes – und damit auch für den individuellen Lebensstandard jeder einzelnen Bürgerin und jedes einzelnen Bürgers. [Textauszug]