SS 2007 Quantentheorie des kollektiven Magnetismus
Vorlesung an der Universität Regensburg
Quantentheorie des kollektiven Magnetismus
Vorlesung
jeweils Hörsaal H34
Mi, den 16.5., 13-15 und 15-17 Uhr
Mi, den 23.5., 13-15 und 15-17 Uhr
Mi, den 30.5., 13-15 und 15-17 Uhr
Skript
Skript:
Motivation (PDF)
Manuskript (PDF) (komplett)
Voraussetzungen
- Quantenmechanik
- Grundkenntnisse der Statistischen Physik
- Grundkenntnisse der Festkörperphysik
- Themen
- magnetische Momente und ihre Kopplung
- kollektive Ordnung
- Symmetrie und Symmetriebrechung
- Modelle des Magnetismus
- Viel-Teilchen-Theorie
Motivation
Kollektiver Magnetismus ist ein seit tausenden von Jahren bekanntes Phänomen, das bis heute noch immer nicht vollständig verstanden und Gegenstand aktueller Forschung ist.
Aus theoretischer Sicht ist kollektiver Magnetismus ein Resultat spontaner Symmetriebrechung und daher mit anderen hochinteressanten Phänomenen, wie z. B. der Supraleitung, der Kristallisation oder der Erzeugung von Massen im Standardmodell der Hochenergiephysik, verwandt.
Die Herausforderung an die Theorie besteht darin, magnetische Ordnung aus der zugrundeliegenden elektronischen Struktur von Festkörpern zu verstehen. Dies erfordert die Auseinandersetzung mit quantenmechanischen und statistischen Konzepten aus der Theorie der Viel-Teilchen-Systeme.
Aufbauend auf elementaren Grundlagen der Quantenmechanik und der Statistischen Physik soll die Blockvorlesung einen Überblick über die wichtigsten theoretischen Konzepte geben und einen ersten Einblick in die faszinierende Physik kollektiver Quantenphänomene vermitteln.