Bibliothek und digitale Archive
Die allgemein zugängliche Bibliothek der Hamburger Sternwarte umfasst rund 70.000 Bände. Untergebracht ist die Bibliothek in dem historischen Hauptraum sowie in fünf weiteren Räumen des Hauptgebäudes der Sternwarte. Der Altbestand der Bibliothek ist gesondert aufgestellt, zu den historisch wertvollsten Ausgaben gehören zum Beispiel Tycho Brahes "Astronomia Instauratae Mechanica (1602) oder Johannes Keplers "Tabulae Rudolphinae" (1627).
Die Sternwarte beherbergt darüber hinaus in ihren Archiven eine große Anzahl astronomischer Fotoplatten aus dem 20. Jahrhundert. In einem einzigartigen Projekt, das 2010 begann, wurden diese Platten mit extrem hoher Auflösung digitalisiert.
Das daraus hervorgegangene digitale Archiv der Hamburger Sternwarte enthält etwa 47,000 Fotoplatten. Das Plattenarchiv wird ergänzt durch eine umfangreiche Sammlung gescannter Fotos, Texte und Zeichnungen. Zudem wird die kreative Arbeit von Bernhard Schmidt, einem herausragenden Optiker und Erfinder, der an der Sternwarte arbeitete, zugänglich gemacht.